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Wie viel direkte Demokratie braucht ein politisches System?

Das Zentrum für Zukunftsstudien bietet mit seiner Working Paper Serie ein Forum zur Diskussion von aktuellen Fragen aus verschiedenen Themenfeldern und veröffentlicht Gastbeiträge.

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Wie viel direkte Demokratie braucht ein politisches System?
von Nino Ebner

„Fast die Hälfte kehrt der Demokratie den Rücken, ein Fünftel sehnt sich nach dem starken Mann. Wohin driftet Österreich?“ ist da etwa im Profil zu lesen. Seit Jahren wird in der medialen Öffentlichkeit das Thema „Politikverdrossenheit“ mit seinen Ursachen und Folgen diskutiert. Dabei werden unterschiedliche Ausprägungen von Verdrossenheit festgestellt, die sich auf die politischen Eliten, die Parteien, andere politische Institutionen und/oder das politische System an sich beziehen können. Die Konsequenzen, die sich daraus ergeben, sind im politikwissenschaftlichen Diskurs zum Einen nicht unumstritten und zum Anderen noch weitgehend unerforscht3, manifestieren sich jedoch zumindest in unterschiedlichen Formen, die von Demokratieablehnung bis hin zu verstärkter politischer Teilhabe reichen können. Neben mehr politischer Bildung für Jugendliche4 wird sowohl von politikwissenschaftlicher, medialer und zivilbürgerlicher Seite (z.B. in Form des Demokratievolksbegehrens) als auch von den Parteien und politischen Institutionen selbst zunehmend eine Ausweitung der direkten Demokratie gefordert, um diesem Trend entgegenzuwirken. [Mehr]

Nino Ebner: Wie viel direkte Demokratie braucht ein politisches System? Auswirkung direktdemokratischer Elemente auf die In- und Output-Funktion von politischen Systemen

Seminararbeit, Salzburg, Juli 2013

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