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„Zukunft der Pensionssysteme“

Kürzlich präsentierte die OECD in Wien ihren aktuellen Wirtschaftsbericht zu Österreich. Dabei lobte Generalsekretär Gurría die Leistungen Österreichs und betonte, dass er Österreich nach wie vor in der „Champions League“ spielen sieht. So weit so gut. Wenn Österreich seinen Platz in der Spitzengruppe behalten wolle, müsse das Land wesentliche Reformen angehen:

  • Weitere Schritte zur Budgetkonsolidierung
  • Effizienzsteigerungen in allen wichtigen Ausgabenbereichen, v. a. im Gesundheitssystem
  • Erhöhung der Steuern auf Vermögen bei gleichzeitiger Senkung der Steuern auf Arbeit

Im wesentlichen: die üblichen Reformvorschläge der OECD, ausgenommen die für die OECD ungewöhnliche Empfehlung, Kapitalvermögen und -einkünfte (Erbschaften, Schenkungen, Immobilien, etc.) höher  zu besteuern, um im Gegenzug die Steuern auf Arbeit senken zu können. Die OECD empfiehlt ebenfalls die Reform der Pensionssysteme, im Hinblick auf die Erhöhung des faktischen Pensionsantrittsalters.

Ein aktuelles Papier beschäftigt sich mit den grundlegenden Risiken und Vorteilen von öffenltichen und privaten Pensionssystemen, aber auch mit möglichen Policy Options, die eine nachhaltige Finanzierung der öffentlichen Pensionssysteme ermöglichen.

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